Das Feuerwehrhaus ist der zentrale Mittelpunkt der Freiwlillgen Feuerwehr Höchst, denn hier erfolgt die wöchentliche Ausbildung der Jugendfeuerwehr sowie Einsatzabteilung, findet das Vereinsleben unseres Fördervereins statt und vieles mehr.
Im Dezember des Jahres 2010 war es endlich soweit, denn nach rund einjähriger Bauzeit konnten die
Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Höchst ihr neues Feuerwehrhaus in der Palleskestraße 36, unweit des Höchster Stadtparks, beziehen. Das Gebäude befindet sich auf dem neusten
Stand der Technik, ist bspw. ausgerüstet mit Solarzellen auf dem Dach und eine erhebliche Verbesserung zur vorherigen Unterkunft, einer alten Garage mit doppelter zwei Zimmerwohnung (siehe
unten), welche eigentlich nur ein Provisorium darstellen sollte, jedoch Jahrzehnte in Benutzung blieb.
Im Neubau konnte ein großer Sozialtrakt verwirklicht werden. Dieser umfasst unter anderem einen großen Schulungsraum mit angrenzender Küche, ein Büro für den Wehrführer, ein weiteres Büro
für den Jugendfeuer-wehrwart, getrennte Umkleiden mit WC und Duschen für Frauen und Männer, einem WC für Rollstuhlfahrer, einem Lagerraum sowie einem Technik- und Putzmittelraum. Die große
Fahrzeughalle ist durch einen belüfteten Raum für die Einsatzkleidungen vom Sozialbereich getrennt und verhindert so eine Kontaminationsverschleppung. Die neue Fahrzeughalle umfasst sechs
Stellplätze für alle Einsatzfahrzeuge der Wehr sowie eine Werkstatt für kleinere Reparaturen des Gerätewarts. Desweiteren ist das Gelände mit einer Terrasse im Garten, mehreren Parkplätzen
für die Einsatzkräfte und Mitglieder, einem großen Vorplatz welcher zum Üben genutzt wird und mehreren größeren Rasenfläche versehen.
Unsere Mitglieder sind sehr stolz auf das neue Gebäude! Es handelt sich hierbei übrigens um das größte Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Frankfurt am Main und ist zugleich
größer als manche der zwölf Frankfurter Berufsfeuerwachen.
Unser ehemaliges Feuerwehrhaus befindet sich im Hinterhof der Bolongarostraße 150 und sollte damals eigentlich nur ein kurzzeitiges Provisorium darstellen, jedoch mussten wir dieses letzten Endes
mehrere Jahrzehnte nutzen. Da es sich um eine doppelte Zweizimmerwohnung, getrennt durch ein Treppenhaus mit anderen Mietern handelte, war auch der Platz sehr begrenzt. In einer Wohnung befanden
sich die Spinde der Mitglieder sowie ein kleines Lagerräumchen. In der Wohnung der gegenüberliegenden Seite befand sich der Schulungsraum mit kleiner Küchenzeile, ein Büro und eine unisex WC
Einrichtung. Duschen, WC's und getrennte Umkleiden für Frauen und Männer waren nicht realisierbar. Das Löschfahrzeug stand in einer kleinen Garage, welche nur von außen zugänglich war. Da diese
nur einen Stellplatz vorsah, musste das damals neu beschaffte Mannschaftstransportfahrzeug bis zum Umzug im Jahr 2010 draußen im Freien neben der Garage geparkt und das zweite Löschfahrzeug der
Wehr aus Platzgründen auf der Feuer- und Rettungswache 3 im Nachbarstadtteil abgestellt werden.
Enge Straßen und Falschparker
Besonders ungünstig war, dass die Einfahrt in den Hinterhof so eng war, dass wir sogar extra ein kleineres Löschfahrzeug erhielten. Wer zudem die Bolongarostraße kennt, weiß, dass auch diese
recht eng ist und kaum über Parkplätze verfügt. So kam es tagtäglich vor, dass unsere Alarmausfahrt zugeparkt war und wir mehr als einmal aufgrund von Falschparkern in unserer Ausfahrt nicht zu
Feuerwehreinsätzen ausrücken konnten. Nach einjähriger Bauzeit konnten wir jedoch schließlich im Dezember 2010 in unser neues und deutlich moderneres
Feuerwehrhaus in der Palleskestraße 36, unweit des Höchster Stadtparks, einziehen. Erstmals konnten hier alle Einsatzfahrzeuge in einer Fahrzeughalle und an einem Standort abgestellt
werden.